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01 April 2007

TULA

Tula, die Hauptstadt der Tolteken liegt 85 km nördlich von Mexiko D. F. im Bundesstaat Hidalgo. Für die Azteken war die Stadt ein heiliger Ort. Über Tula gibt es mehr Nachrichten und Legenden als über jede andere Stadt. Jedoch weiß man viel weniger über Tula als über die viel ältere Stadt Teotihuacán. Die Stadt Tula existierte nur 400 Jahre und wurde nie fertiggestellt
Als berühmteste architektonische Gebilde von Tula, der alten Hauptstadt der Tolteken in Zentralmexiko, gelten die vier massiven Figuren, die als Säulen einst das Dach des Tempels von Quetzalcoatl abstützen.

Die Tolteken waren Nomaden, die vermutlich im 8. Jahrhundert Teotihuacán zerstörten. Ihre Hauptstadt Tula wurde ebenfalls von Feinden zerstört, von der lange Zeit unbekannt war wo sie lag. Die Tolteken herrschten nur 200 Jahre, über Mexiko, aber ihre legendäre Geschicklichkeit und ihre Errungenschaften haben überdauert. Quetzalcoatl, der gefiederte Schlangengott, war sehr bedeutend in Tula, überall sieht man sein Abbild, besonders beeindruckend ist die 40 m lange Schlangenwand.
Auf einer 10 m hohen Stufenpyramide steht der Tempel des Gottes Quetzalcoatl mit den 4,60 m hohen Atlanten. Auch sie stellen Quetzalcoatl dar, diesmal in Gestalt des Morgensterns. Sie tragen eine gefiederte Haartracht und Speere.
Vor dem Tempel befand sich einst ein großer überdachter Versammlungsplatz, diese Säulenhallen sind sehr charakteristisch für die toltekische Architektur und eines ihrer Kennzeichen. Doch die Überreste zeigen auch, daß es sich um ein kriegerisches Volk handelte, das glaubte seine Götter mit Menschenopfern versöhnen zu können. Der Priesterfürst Topiltzin-Quetzalcoatl versuchte Ende des 10. Jahrhunderts friedlicheren Elementen mehr Gewicht zu verleihen, er verlor die sich anschließenden Machtkämpfe und mußte Tula verlassen. Fortan bestimmte das Prinzip der Gewalt die Tolteken.

Das Gebäude B ist der Tempel des Morgensterngottes. Es ist der Haupttempel und ist verkleidet mit Reliefplatten und waagerechten und abschüssigen Bändern. An der einstmals 28 Meter lange Pyramide mit den 4 grossen Figuren. Am Eingang zum Tempel befinden sich die Tempelwächter, Schlangen. Der Kopf ruht auf dem Boden und der Schwanz trug das Dach.

Der Ballspielplatz, auch Juego de Pellota genannt. Jede Stadt besaß mindestens einen, oft mehrere gemauerte Ballspielplätze. Man praktizierte das rituelle Ballspiel aus mehreren Gründen: Zu Ehren ihrer Götter und Herrscher, um religiöse Entscheidungen zu treffen, zur Unterhaltung der Herrscher und der Bevölkerung oder auch um die Entscheidung in einem Krieg herbeizuführen.

Die Schlangenmauer Coatepantli mit 40 m Länge.

Der Palast Palacio Quemado, verbrannter Palast

Tzompantli eine Schädelgerüstplattform: Auf dem Tzompantli wurde bei den Azteken die Schädel der Geopferten aufgereiht. Das Tzompantli bestand zumeist aus einer Steinplattform, auf der sich ein Holzgerüst zum aufstellen der Schädel befand. Dort aufgestellt wurden die Schädel der Geopferten, die auf dem Opferstein gestorben waren und die Schädel der Sieger bei den rituellen Ballspielen. Für die Azteken war der Totenschädel das Symbol für Tod und Wiedergeburt. Die Schädel wurden jedoch nicht nur benutzt um die Toten zu ehren, sondern um ihnen zugleich ein Gefäß anzubieten, in das sie bei ihrer jährlichen Rückkehr einkehren konnten.


Quetzalcoatl: war eine mexikanische Gottheit, in Teotihuacan ein Naturgottheit, bei den Tolteken der Gott des Morgensterns, bei den Azteken der Gott des Winds, des Himmels und der Erde. Sein wichtigstes Heiligtum befand sich in Cholula. Mit dieser Gottesgestalt vermischte sich das Bild eines gleichnamigen Herrschers der Tolteken, der zwischen 950 und 1000 der letzte Priesterkönig von Tula oder der Führer einer priesterlichen oder konservativen Partei war. Er mußte Tula verlassen und ging wahrscheinlich nach Chichen Itza in Yucatán, wo er ein neues Reich gründete. Der Glaube, daß Quetzalcoatl einstmals aus dem Osten wiederkehren würde, wurde den Azteken zum Verhängnis. Ihr Herrscher Motecuzoma II. sah in der Ankunft der Spanier (1519) die alten Voraussagen bestätigt und behandelte H. Cortés als Gott, so daß sich dieser Motecuzomas ohne Kampf bemächtigen konnte.Atlanten: Mit dem nach dem Titanensohn Atlas, der nach der griechischen Sage das Himmelsgewölbe zu tragen hatte, benannten Begriff des Atlanten bezeichnet man eine meist überlebensgroße, männliche Steinfigur, die anstelle einer Säule oder eines Pfeilers ein Gewölbe oder ein Gebälk stützt.

Tolteken: Die Tolteken waren ein mittelamerikanisches Indianervolk, das während 950 und 1150 große Teile von Zentralmexiko beherrschten. Nach ihrer Einwanderung aus dem Norden im 9. Jh. war der ursprüngliche Stamm der Tolteken mit anderen Stammesgruppen verschmolzen. Einflüsse der toltekischen Kultur sind in der Architektur der Mayastädte auf der Halbinsel Yucatán (u.a. in Chichen-Itzá) deutlich erkennbar; eine Eroberung der Stadt Chichén Itzá durch die Tolteken und deren Ausbau zu einem "neuen Tula" sind jedoch in der heutigen Forschung umstritten.
Die spätere Kultur der Azteken war stark von der der Tolteken beeinflußt; ihnen galt die Epoche der Tolteken als "Goldenes Zeitalter".



Mehr Bilder sind unter Fotos, ♥ Tula zu finden.


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